Sportbodenauswahl | Flächenelastisch | Kombielastisch |
Mischelastisch | Punktelastisch |
Flächenelastische Sportböden sind für starke mechanische Beanspruchungen gut geeignet. Sie sind besonders langlebig und trittsicher.
Nachteilig ist dieser Boden besonders für Kinder. Bei leichten Sportlern wirkt er, auf Grund des verzögerten Ansprechverhaltens durch die Masseträgheit, nur bedingt schockabsorbierend.
Meist werden flächenelastische Böden mit einem Oberbelag aus Holz (Stabparkett 22mm) auf die Schwingbodenunterkonstruktion aufgebaut.
Oberbeläge aus Linol oder Polyurethan sind auch möglich.
Konstruktionshöhe 50 bis 250 mm, Standard 120 mm.
Das Ansprechverhalten der Beläge ist durch die großflächige Lastverteilung vermindert.
Diese Böden sind besonders für den Einsatz in Mehrzweckhallen geeignet. Die flächenelastischen Beläge bieten ausreichende Stabilität gegenüber rollenden Lasten.
Besonders wichtig ist das für den Einsatz von Mobiltribünen oder Bühnenladen.
Die Kosten für den Estrich und Gussasphalt entfallen bei dieser Konstruktion. Durch den einfachen Aufbau kann die Unterkonstruktion auf den feuchtigkeitsisolierten Rohboden aufgebracht werden.
Reparaturen an den Oberbelägen können von ansässigen Fachbetrieben einfach und kostengünstig durchgeführt werden. Die Reparatur ist ohne Eingriff in das Schwingverhalten der Beläge möglich.
Bodenheizungssysteme können problemlos in die Unterkonstruktion integriert werden. Die Rasterbreiten der Heizsysteme sind auf den Unterkonstruktionsraster des Sportbodens abzustimmen.
Diese Böden sind nur für Kindergärten und Rehabilitationseinrichtungen zu nutzen, da sie eine weiche Oberfläche haben und sich sehr stark an die Schuhfläche anpassen.
Die Böden bestehen aus einer punktelastischen Unterlage aus Schaumstoff oder Gummigranulat.
Abgedeckt wird er mit einer biegeweichen Nutzschicht.
Die Oberbeläge sind nur in Kunststoffmaterialien lieferbar. Diese Böden werden auf Estrich oder Gussasphalt verlegt.
Aufbauhöhe 7-20 mm.